Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn.

Kolosser 3:17

Kolosser 3,17: "Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des HERRN Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn."

Dieser Vers aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser ist eine kraftvolle Aufforderung, unser gesamtes Leben – sowohl Worte als auch Taten – bewusst und im Geist Christi zu leben. Er erinnert uns daran, dass jeder Aspekt unseres Handelns eine Gelegenheit ist, Gottes Herrlichkeit zu zeigen und Ihm zu danken.

Paulus schreibt diese Worte in einem Kontext, in dem die Gemeinde ermahnt wird, ein Leben zu führen, das von der neuen Identität in Christus geprägt ist. Es geht nicht nur um äußerliche Frömmigkeit, sondern um eine innere Haltung, die alles durchdringt.

"Alles, was ihr tut... in dem Namen des HERRN Jesu" – diese Formulierung bedeutet nicht nur, dass wir Dinge in seinem Auftrag tun, sondern dass wir in seiner Autorität, mit seiner Kraft und in seinem Wesen handeln.

Diese Einladung zur Ganzheitlichkeit fordert uns heraus, unseren Glauben nicht zu fragmentieren, sondern ihn als untrennbaren Teil unseres Alltags zu leben.

Was bedeutet es, „alles in dem Namen des HERRN Jesu“ zu tun?

Im biblischen Verständnis steht der „Name“ oft für die ganze Persönlichkeit und Autorität einer Person. Wenn Paulus sagt, wir sollen alles im Namen Jesu tun, meint er, dass wir in seinem Geist, mit seiner Gesinnung und zu seiner Ehre handeln sollen. Es ist eine Einladung, unser Tun nicht von unserem Glauben zu trennen.

Wie können wir praktisch dankbar sein, während wir im Namen Jesu handeln?

Dankbarkeit ist ein wesentlicher Bestandteil eines christlichen Lebens. Sie drückt sich nicht nur in Worten aus, sondern auch in einer Haltung des Herzens. Indem wir in allem Gott danken, erkennen wir an, dass Er der Ursprung unserer Kraft und unseres Segens ist. Dies kann durch Gebet, Lobpreis und bewusstes Wahrnehmen seiner Gegenwart geschehen.

Paulus fordert uns auf, nicht nur in großen Dingen, sondern auch in den kleinen alltäglichen Handlungen Gott zu ehren. Ob wir sprechen, arbeiten oder anderen dienen – alles wird zu einem Akt der Anbetung.

  • Wie kann ich meinen Alltag bewusster im Namen Jesu gestalten?
  • Was hindert mich manchmal daran, in allem dankbar zu sein?
  • Wie verändert sich mein Verhalten, wenn ich daran denke, dass Jesus durch mich wirkt?
  • Welche Rolle spielt Gemeinschaft im Leben „im Namen Jesu“?
  • Wie kann ich andere ermutigen, ihr Leben ebenfalls so auszurichten?

Die Herausforderung liegt darin, diese geistliche Haltung nicht nur als eine Pflicht zu sehen, sondern als eine befreiende Lebensweise, die uns mit Sinn und Freude erfüllt. Wenn wir alles im Namen Jesu tun, wird unser Leben ein lebendiges Zeugnis seiner Liebe und Größe.

Historisch gesehen war diese Mahnung für die Kolosser auch ein Schutz gegen fremde Lehren, die den Glauben verwässern wollten. Für uns heute bleibt sie ein zeitloses Prinzip, das uns vor einer Beliebigkeit im Glauben bewahrt und uns auf das Wesentliche ausrichtet.

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