Da sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon Jona, hast du mich lieber, denn mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer!

Johannes 21:15

Johannes 21,15: Jesus beauftragt Petrus – Eine Einladung zur Liebe und Verantwortung

Vergangenheit: Die Begegnung nach dem Mahl

In Johannes 21,15 lesen wir: „Da sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon Jona, hast du mich lieber, denn mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich liebhabe. Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer!“ Dieser Moment ist geprägt von einer tiefen, persönlichen Begegnung zwischen dem auferstandenen Jesus und Petrus. Nach den dramatischen Ereignissen der Kreuzigung und Auferstehung lädt Jesus Petrus ein, seine Liebe zu bekennen und seine Berufung neu anzunehmen.

Die historische Kulisse zeigt uns einen Petrus, der nach seinem dreifachen Verleugnen mit Schuldgefühlen und Zweifel ringt. Doch Jesus wendet sich ihm nicht mit Vorwürfen zu, sondern mit einer Einladung zur Heilung und zum Dienst.

Gegenwart: Die Beziehung zu Jesus als Grundlage unseres Dienstes

Heute spricht uns diese Szene unmittelbar an. Jesus fragt uns, ob wir ihn wirklich lieben, nicht nur oberflächlich oder aus Gewohnheit, sondern mit ganzem Herzen. Die Frage „Hast du mich lieber?“ fordert uns heraus, unsere Beziehung zu ihm zu prüfen.

Der Auftrag „Weide meine Lämmer“ zeigt, dass Liebe zu Jesus immer auch eine Verantwortung für andere bedeutet. Es ist kein passiver Glaube, sondern ein aktives Mitwirken im Reich Gottes. Unsere Fürsorge für andere ist Ausdruck unserer Liebe zu Christus.

Diese Verbindung von Liebe und Dienst ist das Herzstück christlicher Nachfolge. Sie erinnert uns daran, dass unser Glaube lebendig und sichtbar werden soll.

Zukunft: Hoffnung und Auftrag für unser Leben

Der Blick in die Zukunft wird durch diese Begegnung mit Hoffnung erfüllt. Jesus gibt Petrus nicht nur einen Auftrag, sondern auch eine Perspektive: Er wird gebraucht, um andere zu führen und zu stärken.

Auch wir dürfen darauf vertrauen, dass Jesus uns befähigt, seine Lämmer zu weiden – sei es in der Familie, Gemeinde oder Gesellschaft. Unsere Liebe zu ihm wird zu einer Quelle der Kraft und des Mutes, um Herausforderungen zu meistern.

Diese Verheißung lädt uns ein, mutig in die Zukunft zu gehen, getragen von der Gewissheit, dass Jesus uns begleitet und uns vertraut.

  • Liebe als Fundament unseres Glaubens
  • Verantwortung für die Gemeinschaft
  • Vergebung und Neuanfang
  • Mut zum Dienst trotz Schwächen
  • Hoffnung auf göttliche Begleitung
„Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?“ – Diese Frage ist zeitlos und richtet sich an jeden von uns, die wir Jesus nachfolgen.

Johannes 21,15 lädt uns ein, immer wieder neu zu reflektieren, wie wir zu Jesus stehen und welche Rolle wir in seinem Reich einnehmen wollen. Es ist eine Einladung, die Liebe zu bekennen und gleichzeitig den Mut zu haben, Verantwortung zu übernehmen.

So wird aus einer persönlichen Begegnung eine lebendige Nachfolge, die unser Leben verwandelt und andere stärkt.

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