welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen.

Kolosser 1:15

Colosser 1,15: Welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen

In diesem kraftvollen Vers aus dem Kolosserbrief offenbart sich eine tiefe Wahrheit über Jesus Christus. Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, das vollkommen sichtbare Abbild dessen, der für uns Menschen unsichtbar bleibt. Diese Aussage ist ein Grundpfeiler des christlichen Glaubens und lädt uns ein, die Herrlichkeit und Einzigartigkeit Christi immer wieder neu zu betrachten.

Das Wort „Erstgeborene vor allen Kreaturen“ weist nicht auf eine zeitliche Geburt hin, sondern auf eine Stellung der Vorrangigkeit und Autorität. Christus steht über allem Geschaffenen, nicht als Teil der Schöpfung, sondern als ihr Ursprung und Herr. Diese Erkenntnis stärkt unseren Glauben und gibt uns Halt in einer Welt, die oft von Unsicherheit geprägt ist.

Gemeinschaftliches Leben

Wenn wir Jesus als das Ebenbild Gottes erkennen, verändert sich unser Umgang miteinander. Seine Liebe und sein Vorbild fordern uns heraus, in der Gemeinschaft als Spiegel seiner Herrlichkeit zu leben. Die Kirche ist ein Ort, an dem diese göttliche Gemeinschaft erfahrbar wird und wir in gegenseitiger Erbauung wachsen.

Unsere Gemeinschaft soll geprägt sein von gegenseitiger Achtung und Liebe, denn in jedem Menschen spiegelt sich ein Abbild Gottes wider. Das Bewusstsein um diese göttliche Würde stärkt unsere Beziehungen und lässt uns in Einheit zusammenwachsen.

Dienen einander

Die Erkenntnis, dass Christus der Erstgeborene vor allen Kreaturen ist, fordert uns auch zum Dienst heraus. Sein Leben war geprägt von Hingabe und Selbstlosigkeit. Als Nachfolger sind wir aufgerufen, einander zu dienen und die Liebe Christi sichtbar werden zu lassen.

Durch unseren Dienst in der Gemeinde und unserem Umfeld zeigen wir, dass wir Teil seines Leibes sind. Jede Tat der Nächstenliebe und jedes Wort des Trostes sind Ausdruck dieser Nachfolge.

  • Ermutigung im Glauben
  • Vergebung üben
  • Geduldig miteinander umgehen
  • In Wahrheit und Liebe sprechen
  • Gemeinsam beten und feiern
„Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“ (Kolosser 2,9)

Diese Fülle Gottes in Christus lädt uns ein, unser Leben im Licht seiner Gegenwart auszurichten und Ihm ähnlicher zu werden. Wenn wir uns täglich an Jesus orientieren, der das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, erfahren wir eine unvergleichliche Nähe zu Gott selbst.

Historisch gesehen war der Brief an die Kolosser eine Ermutigung gegen falsche Lehren, die die göttliche Natur Christi infrage stellten. Dieses Bekenntnis zur Einzigartigkeit Christi ist bis heute ein Fundament unseres Glaubens und ein Schutz gegen Verwirrung.

Lasst uns im Alltag diesen Glauben lebendig halten, indem wir uns immer wieder auf Christus ausrichten, der vor allen Kreaturen ist und das sichtbare Bild Gottes für uns geworden ist.

So wird unser Leben zu einem Zeugnis seiner Herrlichkeit und seiner Liebe, die alle Menschen in ihrer Tiefe berührt und verwandelt.

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