Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: daß Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift,

1 Korinther 15:3

1. Korinther 15,3: Die zentrale Botschaft unseres Glaubens

„Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: daß Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift,“ heißt es in 1. Korinther 15,3. Dieses Wort des Apostels Paulus offenbart das Herzstück des Evangeliums – die leidvolle, aber erlösende Tat Christi, die unser Leben grundlegend verändert.

Freude im Opfer Christi

Inmitten der Dunkelheit der Welt strahlt die Botschaft von Christi Tod für unsere Sünden ein Licht der Hoffnung. Es ist eine Freude, die aus tiefstem Herzen kommt, weil wir wissen, dass durch Sein Opfer die Kluft zwischen Gott und uns überwunden ist. Diese Freude ist nicht oberflächlich, sondern eine feste Zuversicht, die uns durch alle Lebenslagen trägt.

Der Tod Christi bedeutet, dass wir nicht mehr unter dem Urteil der Sünde stehen müssen. Seine Hingabe schenkt uns Frieden mit Gott und öffnet die Tür zu einem neuen Leben in Freiheit. So wird jeder Gläubige eingeladen, diese Freude in der Gemeinschaft der Kirche zu teilen und zu feiern.

Leiden als Teil des göttlichen Plans

Doch die Freude ist untrennbar mit dem Leiden verbunden. Christus starb – nicht trotz Seiner Göttlichkeit, sondern gerade weil Er sich freiwillig erniedrigte. Dieses Leiden ist nicht sinnlos, sondern erfüllt eine tiefere Bedeutung, die Paulus hier hervorhebt: Es geschah „nach der Schrift“.

Das Leiden Christi zeigt uns, dass Gott das menschliche Leid kennt und es in Sein Heilswerk einbezieht. Es gibt Trost für alle, die selbst Schmerzen und Herausforderungen erleben. Wir erkennen, dass Leiden nicht das Ende ist, sondern ein Weg zur Auferstehung.

Diese paradoxe Verbindung von Leiden und Sieg ist das Fundament unseres Glaubens.

  • Christus stirbt und lebt zugleich – Tod und Leben sind vereint.
  • Durch Schwachheit kommt göttliche Kraft zum Ausdruck.
  • Das Ende des Kreuzes ist der Anfang der Hoffnung.
  • Schuld wird durch Liebe überwunden.
  • Verzweiflung weicht der Erlösung.

Diese Paradoxien laden uns ein, unseren Glauben nicht nur verstandesmäßig, sondern im Herzen zu erfassen.

„Denn wenn Christus nicht auferweckt worden ist, so ist euer Glaube nichtig; ihr seid noch in euren Sünden.“ (1. Korinther 15,17)

Paulus erinnert uns daran, dass die Auferstehung die Bestätigung für alles ist, was Christus für uns getan hat. Ohne die Auferstehung wäre der Tod Christi nur ein tragisches Ereignis. Doch weil Christus lebt, dürfen wir voller Hoffnung und Zuversicht leben.

Als Nachfolger Christi sind wir berufen, diese Botschaft weiterzugeben – nicht nur als eine historische Tatsache, sondern als lebendige Wahrheit, die unser Leben prägt. Die Erinnerung an Sein Opfer und Sein Sieg stärkt uns im Alltag und gibt Kraft, selbst in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben.

So lädt uns 1. Korinther 15,3 ein, immer wieder neu zu verstehen, dass unsere Erlösung auf dem Opfer Christi ruht und dass in Seinem Leiden die größte Hoffnung für die Menschheit verborgen ist.

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