Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert?

Römer 8:35

Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? – Römer 8,35

Der Apostel Paulus stellt in Römer 8,35 eine der tiefgründigsten Fragen des Glaubens: „Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert?“ Diese Worte laden uns ein, über die unerschütterliche Kraft der göttlichen Liebe nachzudenken, die jede menschliche Not übersteigt.

„Die Liebe als unzertrennliches Band“

Die Liebe Gottes wird hier bildhaft als ein Band dargestellt, das durch keine äußeren Umstände zerrissen werden kann. Die Aufzählung der Prüfungen – Trübsal, Angst, Verfolgung, Hunger, Blöße, Fährlichkeit, Schwert – symbolisiert die vielfältigen Herausforderungen, denen Menschen ausgesetzt sind. Doch keine dieser Erfahrungen vermag die göttliche Liebe zu trennen oder zu schwächen.

Dieses Bild erinnert an ein unzerreißbares Seil, das selbst den stärksten Stürmen standhält. Es ist eine Einladung, sich in Zeiten der Not an diese Liebe zu klammern und Vertrauen zu schöpfen.

„Das Leben in der Gewissheit der Liebe Gottes“

Im Alltag begegnen wir oft Ängsten und Unsicherheiten, die uns innerlich zerteilen wollen. Paulus ermutigt uns, uns nicht von diesen Umständen entzweien zu lassen, sondern in der Gewissheit zu leben, dass Gottes Liebe unser Fundament ist. Diese Liebe ist nicht abhängig von unseren Leistungen oder Umständen, sondern besteht unabhängig von allem, was uns widerfährt.

So wird die Liebe Gottes zu einem sicheren Hafen, in dem wir Zuflucht finden können, wenn das Leben stürmisch wird. Sie gibt Kraft, um durch Dunkelheit und Schmerz hindurchzugehen, ohne die Hoffnung zu verlieren.

Die Liebe Gottes bleibt auch dann, wenn wir uns verlassen fühlen oder allein zu sein scheinen. Sie ist ein Versprechen, das uns durch alle Lebenslagen trägt.

  • Trübsal – die dunklen Stunden der Seele
  • Angst – das lähmende Gefühl der Unsicherheit
  • Verfolgung – das Leiden um des Glaubens willen
  • Hunger – die existentielle Not
  • Blöße – das Gefühl der Verletzlichkeit
  • Fährlichkeit – die Bedrohung durch äußere Gefahren
  • Schwert – das Symbol für Tod und Gewalt
„Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes?“ ist nicht nur eine rhetorische Frage, sondern eine Zusicherung, dass nichts diese Liebe überwinden kann – ein Trost für alle, die in schweren Zeiten Halt suchen.

Diese Zusage hat Paulus in einer Zeit formuliert, in der Christen Verfolgung und Ausgrenzung erfuhren. Sie gilt jedoch zeitlos und ermutigt auch uns heute, die göttliche Liebe als unerschütterlichen Anker inmitten aller Herausforderungen zu erkennen.

Wenn wir uns diese Worte zu Herzen nehmen, können wir mutig durch das Leben gehen, getragen von der Gewissheit, dass uns nichts von Gottes Liebe trennen kann. Sie ist das unerschöpfliche Licht, das selbst in den dunkelsten Momenten scheint.

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