Darum hat sie auch Gott dahingegeben in schändliche Lüste: denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen;

Römer 1:26

Römer 1,26 – Eine Einladung zur tiefen Selbstreflexion

Identität: Verlorenheit und Gottes Gnade

Der Vers aus Römer 1,26 spricht von einer tiefgreifenden menschlichen Realität: „Darum hat sie auch Gott dahingegeben in schändliche Lüste: denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen;“ (Luther 1912). Paulus beschreibt hier nicht nur eine Handlung, sondern eine Konsequenz der Abkehr von Gottes ursprünglichem Plan. Es ist ein Bild für die Verlorenheit des Menschen, wenn er sich von Gott entfernt.

Gleichzeitig erinnert uns dieser Vers daran, wie wichtig es ist, unsere Identität in Christus zu finden. Ohne diese geistliche Verankerung geraten wir leicht in Verwirrung und falsche Wege, die uns von Gottes Liebe und Wahrheit entfernen.

Unsere Identität als Christen ist geprägt von der Annahme, dass Gott uns lieb hat, auch wenn wir straucheln. Er bietet immer eine Rückkehr zur Wahrheit und zur Heiligkeit an.

  • Wir sind Geschöpfe Gottes, geschaffen nach seinem Bild.
  • Unsere natürliche Berufung ist ein Leben in wahrer Liebe und Treue.
  • Auch in Fehlern sind wir von Gottes Gnade umfangen.
  • Die Abkehr von Gottes Plan führt zu innerer Unruhe und falschem Begehren.
  • Unsere Identität ist nicht durch Sünde definiert, sondern durch Erlösung.

Mission: Leben in Wahrheit und Liebe

Aus dieser Erkenntnis erwächst unsere Mission als Christen: ein Leben zu führen, das Gottes Wahrheit widerspiegelt. Wir sind berufen, nicht nur uns selbst, sondern auch andere durch unser Zeugnis zu ermutigen, in der Liebe Gottes zu bleiben.

Paulus mahnt uns mit diesem Vers, aufmerksam mit unseren Lebensweisen umzugehen und die natürlichen Ordnungen, die Gott geschaffen hat, zu ehren. Dies bedeutet nicht nur eine äußere Anpassung, sondern eine innere Haltung der Hingabe an Gottes Willen.

Unsere Mission ist es, mit Barmherzigkeit und Wahrheit zu leben, auch wenn die Welt um uns herum andere Wege geht. Dabei dürfen wir nie vergessen, dass Gottes Liebe alle Menschen einschließt – auch jene, die verloren scheinen.

„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7)

Diese Kraft und Liebe sollen uns befähigen, in der Wahrheit Gottes zu wandeln und anderen als lebendiges Beispiel seiner Gnade zu dienen.

In einer Zeit, in der moralische und ethische Maßstäbe oft in Frage gestellt werden, ruft uns Römer 1,26 dazu auf, zu unserer geistlichen Identität zu stehen und unsere Berufung ernst zu nehmen. Es ist ein Aufruf zur Umkehr, zur Erneuerung und zum Leben in der Freiheit, die Christus schenkt.

Lasst uns diese Herausforderung annehmen und unsere Herzen auf Gottes Wort ausrichten, damit wir in einer verlorenen Welt ein Licht der Hoffnung sein können.

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