Johannes aber taufte auch noch zu Enon, nahe bei Salim, denn es war viel Wasser daselbst; und sie kamen dahin und ließen sich taufen.

Johannes 3:23

Johannes aber taufte auch noch zu Enon, nahe bei Salim, denn es war viel Wasser daselbst; und sie kamen dahin und ließen sich taufen. (Johannes 3,23)

Was der Vers sagt

In Johannes 3,23 lesen wir, wie Johannes der Täufer an einem Ort namens Enon nahe bei Salim wirkte, weil dort viel Wasser war. Diese Tatsache war wichtig, denn das Taufen erforderte ausreichend Wasser. Der Vers zeigt uns, dass die Menschen zu Johannes kamen, um sich taufen zu lassen – ein Zeichen ihrer Bereitschaft zur Umkehr und zur Vorbereitung auf das Kommen Jesu.

Was wir daraus tun können

Diese kurze aber bedeutungsvolle Szene erinnert uns daran, dass geistliche Bereitschaft und praktische Umstände zusammenwirken. Johannes schuf einen Ort, an dem Menschen ihre Entscheidung sichtbar machen konnten. Auch heute sind wir eingeladen, Räume zu schaffen – in unserem Leben und Umfeld –, die Begegnung mit Gott ermöglichen.

Das Wasser symbolisiert Reinigung und neues Leben. Die Taufe ist ein äußeres Zeichen, das eine innere Veränderung begleitet. Wir können uns fragen: Wie schaffen wir Bedingungen, damit Menschen Gottes Liebe erleben und sichtbar darauf antworten können?

Der Ort Enon zeigt auch, dass geistliches Wirken oft an ganz bestimmten Plätzen und Zeiten geschieht. Johannes folgte dem Ruf Gottes, dort zu dienen, wo die Voraussetzungen günstig waren. Dies ermutigt uns, in unserem Umfeld zu wirken und die Gaben Gottes einzusetzen, wo sie am meisten gebraucht werden.

Die Menschen, die zu Johannes kamen, trafen eine bewusste Entscheidung. Auch heute sind wir aufgerufen, unseren Glauben aktiv zu leben und öffentlich zu bekennen. Die Taufe ist der erste Schritt in ein Leben mit Christus, das täglich erneuert wird.

Wir können diese Geschichte als Einladung verstehen, regelmäßig Orte der Begegnung mit Gott zu suchen, sei es in der Gemeinde, im Gebet oder im Dienst an anderen. So wie Johannes das Wasser nutzte, um Menschen zu taufen, können wir die Mittel und Gelegenheiten nutzen, die Gott uns schenkt.

Glaube braucht sichtbare Zeichen und praktische Schritte, um zu wachsen und andere zu inspirieren.

  1. Schaffe Raum für geistliche Begegnungen im Alltag.
  2. Sei bereit, öffentlich deinen Glauben zu bekennen.
  3. Nutze die Mittel, die Gott dir gibt, um anderen zu dienen.
  4. Suche regelmäßig Erneuerung und Reinigung durch Gottes Wort und Gebet.
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab.“ (Johannes 3,16) – Diese Liebe lädt uns ein, unser Leben täglich neu auszurichten und sichtbar zu bekennen.

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