Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Ochsen und verschüttete den Wechslern das Geld und stieß die Tische um

Johannes 2:15

Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Ochsen und verschüttete den Wechslern das Geld und stieß die Tische um – Johannes 2,15 (Luther 1912)

Sehen: Die Heiligkeit des Tempels bewahren

In Johannes 2,15 sehen wir Jesus mit einer Geißel in der Hand, wie er die Händler aus dem Tempel vertreibt. Dieses Bild offenbart uns, wie wichtig es ist, den heiligen Raum des Tempels zu schützen – nicht nur als Gebäude, sondern als Ort der Begegnung mit Gott.

Damals war der Tempel ein Ort der Anbetung und des Gebets, doch er wurde durch Geschäftemacherei entweiht. Jesus zeigt uns, dass Gottes Haus kein Ort für Profitgier und Oberflächlichkeit sein darf.

Diese Szene fordert uns heraus, in unserem eigenen Leben zu prüfen, was wir in unserem Herzen als heilig bewahren und wo wir Kompromisse eingehen.

Glauben: Jesus als Herr über unser Leben anerkennen

Jesus handelt hier mit Entschiedenheit und Autorität. Er zeigt, dass der Glaube nicht passiv sein darf, sondern aktiv die Reinheit und Wahrheit sucht.

Unser Glaube muss Jesus als Herrn anerkennen, der auch in unserem Alltag klare Grenzen setzt. Sein Zorn gegen die Händler ist Ausdruck seiner Liebe zu Gott und zu uns, indem er das Böse aus dem Heiligen vertreibt.

Wenn wir glauben, vertrauen wir darauf, dass Jesus uns hilft, unser Leben von allem zu befreien, was uns von Gott trennt.

Gehen: Den Weg der Nachfolge leben

Die Nachfolge Jesu bedeutet, dass wir uns selbst hinterfragen und bereit sind, alles loszulassen, was den heiligen Raum in unserem Herzen verunreinigt.

Es ist ein Weg der Reinigung, der Umkehr und des Wachstums. Jesus lädt uns ein, mit ihm diesen Weg zu gehen, um echte Gemeinschaft mit Gott zu erleben.

Nur wer den Tempel seines Herzens von Unordnung reinigt, kann Gottes Gegenwart tief erfahren.

  1. Erkenne, welche Bereiche in deinem Leben unrein geworden sind.
  2. Bitte Jesus um Hilfe, diese Unordnung zu beseitigen.
  3. Vertraue darauf, dass Jesus Autorität über dein Leben hat.
  4. Setze klare Grenzen gegen Versuchungen und falsche Gewohnheiten.
  5. Pflege täglich deine Beziehung zu Gott durch Gebet und Bibel.
  6. Suche Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, die dich ermutigen.
  7. Sei bereit, Veränderungen mutig anzunehmen.
  8. Diene anderen mit einem reinen Herzen.
  9. Bleibe beständig im Glauben und wachse in der Nachfolge.
„Denn mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker.“ (Jesaja 56,7)

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