Da nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! und neigte das Haupt und verschied.

Johannes 19:30

Johannes 19,30: Da nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! und neigte das Haupt und verschied.

Kontext

Diese Worte stehen am Ende von Jesu irdischem Leiden und markieren den Abschluss seines Opfers am Kreuz. In Johannes 19,30 sehen wir den Moment, in dem Jesus bewusst erklärt, dass seine Mission erfüllt ist. Die Worte „Es ist vollbracht!“ sind keine einfache Feststellung, sondern eine tiefgreifende Erklärung der Vollendung des Erlösungsplans Gottes.

Jesus hat die Last der Sünde der Welt auf sich genommen und durch seinen Tod den Weg zur Versöhnung geöffnet. Das Neigen seines Hauptes und sein Sterben sind die sichtbaren Zeichen, dass sein Werk beendet ist. Die vorherigen Ereignisse, wie die Qualen, die Verurteilung und der Kreuzweg, führen zu diesem entscheidenden Augenblick.

Reflexion

„Es ist vollbracht!“ – diese Worte laden uns ein, innezuhalten und die Bedeutung des Kreuzes in unserem Leben zu erkennen. Jesus zeigt, dass Gottes Plan der Rettung nicht unvollständig ist, sondern in ihm seine Erfüllung gefunden hat. Für uns bedeutet das, dass alle Schuld vergeben, alle Trennung überwunden und neues Leben möglich geworden ist.

Im Alltag neigen wir oft dazu, unsere eigenen Leistungen zu bewerten und uns selbst zu verurteilen. Doch das Kreuz erinnert uns daran, dass Jesus alles für uns vollbracht hat. Unsere Erlösung ist nicht abhängig von eigener Anstrengung, sondern von seinem vollendeten Werk.

Dieses Wort „vollbracht“ fordert uns auch heraus, unser Leben im Licht dieser Wahrheit zu gestalten. Es ist eine Einladung, auf die Gnade zu vertrauen, die uns durch Jesus geschenkt wurde, und in Dankbarkeit zu leben.

  • Jesus vollendet Gottes Rettungsplan durch sein Kreuzestod.
  • Seine Worte bestätigen das Ende der Sünde und des Todes.
  • Das Neigen des Hauptes symbolisiert Hingabe und Erfüllung.
  • „Es ist vollbracht!“ spricht von Gottes souveräner Macht und Liebe.
  • Für Gläubige ist es eine Quelle des Trostes und der Hoffnung.
  • Es ruft zu einem Leben in Dankbarkeit und Nachfolge auf.
  • Das Kreuz bleibt das Zentrum des christlichen Glaubens.
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.“ – Johannes 3,16

Die zentrale Botschaft von Johannes 19,30 ist, dass durch Jesu vollendetes Werk am Kreuz unsere Erlösung gesichert ist – ein Geschenk, das wir annehmen und täglich leben dürfen.

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