Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, und die Seele nicht können töten; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.

Matthäus 10:28

Matthäus 10,28: "Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, und die Seele nicht können töten; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle."

Dieses kraftvolle Wort Jesu aus Matthäus 10,28 ruft uns dazu auf, unsere Angst neu auszurichten. In einer Welt voller Unsicherheiten und Bedrohungen ist es natürlich, Furcht zu empfinden. Doch Jesus fordert uns heraus, nicht vor Menschen oder irdischen Gefahren zu zittern, sondern vor dem, der die Macht über Leib und Seele hat – Gott allein.

Die tiefere Bedeutung der Furcht vor Gott

Im kulturellen Kontext der damaligen Zeit waren Angst und Respekt vor Autoritäten wie Herrschern und Richtern üblich, denn sie konnten das Leben beenden. Doch Jesus lenkt unseren Blick auf eine höhere Realität: Die wahre Gefahr liegt nicht im physischen Tod, sondern im Verlust der Seele. Die Hölle symbolisiert hier die endgültige Trennung von Gott, die größte aller Bedrohungen.

Diese Perspektive fordert uns heraus, unser Vertrauen nicht in äußere Sicherheit, sondern in Gottes ewige Fürsorge zu setzen. Die Furcht, die Jesus meint, ist keine lähmende Angst, sondern eine ehrfurchtsvolle Haltung, die uns vor falschen Wegen bewahrt und uns zur Umkehr führt.

Praktische Lebensprinzipien für den Glauben im Alltag

Wie können wir diese Lehre Jesu in unser tägliches Leben einbauen? Hier sind einige Impulse:

  1. Vertraue auf Gottes Schutz: Erkenne, dass dein Wert und deine Sicherheit nicht von menschlichen Meinungen oder Gefahren abhängen.
  2. Entwickle eine ehrfurchtsvolle Furcht vor Gott, die dich zu einem Leben in Heiligkeit und Wahrheit führt.
  3. Erinnere dich regelmäßig daran, dass der physische Tod nicht das Ende ist, sondern die Ewigkeit zählt.
  4. Stärke deinen Glauben durch Gebet und das Lesen der Heiligen Schrift, um Gottes Stimme besser zu hören.
  5. Sei mutig im Zeugnis für deinen Glauben, auch wenn es Widerstand oder Angst vor Ablehnung gibt.
  6. Pflege Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, die dich ermutigen und im Glauben stärken.

Jesus ermutigt uns, unsere Prioritäten zu überdenken und uns nicht von irdischen Ängsten beherrschen zu lassen. Stattdessen sollen wir die ewige Perspektive einnehmen, die uns Freiheit und inneren Frieden schenkt.

"Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein." (Matthäus 6,21)

Diese Worte erinnern uns daran, dass unsere Furcht und unsere Liebe zeigen, was uns wirklich wichtig ist. Wenn Gott unser größter Schatz ist, brauchen wir keine Angst vor Menschen zu haben.

Sei ermutigt: Die Furcht vor Gott ist der Anfang der Weisheit und führt dich auf einen Weg voller Hoffnung und ewigen Lebens.

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